stockholm

Samstag, 3. November 2007

DET SNÖAR!!

niemals mehr werde ich vergessen, was "ES SCHNEIT" auf schwedisch heißt, gestern nacht, zwischen balthazar pub und karaoke bar war es nämlich nicht zu überhören von jedem zweiten schweden- geschweige denn zu übersehen!!!

zu hause aus dem fenster sah es dann so aus

det-snoar


NACHTRAG: was von der nacht übrig war, und soeben hinterm haus entdeckt wurde..

snogubbe

Nachtrag: David hats auch gesehen
992 hingucker

Freitag, 26. Oktober 2007

gute gäste...

typisches mitbringsel eines deutschen besuchers in schweden:


mitbringsel
(der untere teil ist eine besondere ossi-ossi-nummer)


als dankeschön gab es unter anderem einen ausflug nach mariefred, wo sich Schloss Gripsholm befindet.


gripsholm


und stockholm bei nacht von der schönsten stelle aus betrachtet, von der insel skeppsholmen mit blick direkt auf slussen.


stockholm-bei-nacht-skeppsholmen
foto: jenny popenny
864 hingucker

das paradies gefunden

Guten Tag, ich hätte gerne elf Tomte bitte.

Hejsan, jag skulle vilja ha elva tomtar, tack.


tomte-zu-verkaufen
722 hingucker

Montag, 15. Oktober 2007

Rock’n’Roll Gretchenfrage

Nicht zum ersten Mal stellte sich mir dieser Tage folgende essentielle Frage: Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Musik einer Band und deren ‚Charakter’?

Konstruieren wir zur Veranschaulichung mal ein Beispiel: Du triffst auf offener Straße völlig unbehelligt den Frontsänger deiner Lieblingsband. Deiner absoluten Lieblingsband. Geschlechterspezifisch gesprochen bleibt dir das Herz stehen und du musst dich hochgradig konzentrieren, den Speichelfluss körperintern zu regulieren. Des Weiteren bist du nicht mehr sicher ob und wie lange dein Bewusstsein noch stabil genug bleibt, um auch nur gegen den dich haltenden Ampelpfeiler gelehnt zu bleiben, dessen Licht inzwischen das dritte Mal auf grün springt, was auch in Schweden bedeutet: GO!
Vereinfacht hast du genau zwei Möglichkeiten zu reagieren: a) du nimmst Kontakt auf und b) du lässt es. Ganz einfach a oder b. Entscheidest du dich für letzteres wirst du dich dafür in den Hintern zu beißen versuchen und das nächste Versagensgefühl provozieren. Du kannst Dir aber auch schönreden, warum b) in jedem Fall die bessere Entscheidung war. Denn wähltest du a), blieben wieder vereinfacht zwei mögliche Kommunikationsausgänge: aa) alles geht gut, der Typ ist riesig, du kriegst dein Foto, welchem der Neid deiner Freunde folgt, der wiederum dein Ego beflügelt, außerdem heiratest du ihn auf der Stelle, was die neidischen Freunde sowieso obsolet macht, später gebärst du drei heroinsüchtige Rockstars und willst lieber deine Freunde wieder und so weiter. Das eigentliche Problem ist aber Variante ab): Der Typ ist riesenscheiße. Wieder in zweierlei Varianten: aba) er lässt dich völlig von seinem Rockthron herab abblitzen und das obwohl er kleiner ist als du, ohne seine beknackte Bühne, außerdem sieht er ohne den ganzen Nebel auch nur noch halb so spannend aus oder abb) er ist einfach ein Idiot, du hast am Ende zwar ein Foto, ihr beide seht umwerfend zusammen aus, deine Freunde würden neidisch sein, die richtigen Freunde würden dich dazu noch beglückwünschen, aber so weit wird es nicht kommen, denn du wirst es keinem zeigen, denn der Vogel hat so viel entsetzlich bescheuerte Dinge gesagt oder so erschreckende Ansichten geäußert, dass du dich für ihn schämst, wie er da so verliebt neben dir lächelt. Das Problem ist aber nicht nur das Foto, das Problem ist jetzt die ganze Musik. Denn plötzlich hörst du bei jeder Textzeile, bei jedem Riff, bei jeder Bassline diesen fürchterlichen Menschen und die ganze Band hat sich für dich erledigt! Der ganze Zauber ihrer Musik, die dich vorher noch komplett zerlegt hat vor Begeisterung, die dich aus jedem Stimmungstief auf die Tanzfläche des Lebens zurückgekriegt hat, die du im ganzen Körper spüren konntest ist nun nicht mehr als die Summer ihrer einzelnen Teile.
Was einst die Audio-Qualitäten an zweite Stelle rückte und mit „Video killed the Radio Star“ besungen wurde, ist hier noch viel existenzieller. Und es ist eine Gretchenfrage. Wissen oder nicht wissen. Blaue oder rote Pille. Und deshalb muss man froh sein, sich für b) entschieden zu haben, darunter noch zwei, drei Monate zu leiden und davon tagzuträumen, jedoch die Musik und die Band und den Sänger immer noch zu lieben, seine Stimme, seine Gitarre sind immer noch dein Rausch ,frei von den ‚Menschen’ hinter der Band. Vielleicht wäre der Typ der Hammer, vielleicht wäre die Musik dann noch überwältigender aber die Gefahr, die Musik ganz zu verlieren steht in keinem Verhältnis und warum muss immer alles noch besser sein!?
507 hingucker

Donnerstag, 11. Oktober 2007

so wird man was man furchtbar hasst ...

der geneigte leser wird sich wundern in welch rasanter fahrt die filmliste auf diesem blog immer länger. nun, ich möchte nicht länger der unwissenheit futter geben und teile mit:

blatt-kort

die "blått kort" (gesprochen: blott kutt, übersetzt: blaue karte) gewährt mir freien zutritt zu allen filmen die von der cinemateket angeboten werden. das sind zumeist alte schinken, die aber durchaus reizvoll sein können, aber es ist auch die ein oder andere vorpremiere aktueller kinofilme hier zu finden.
zweite quelle meines neuerlichen kinowahns ist mein filmwissenschaftsstudium , in dem uns die schwedische filmgeschichte näher gebracht wird - und die filmgegenwart.
nun darf man sich filmesehen am stockholmer filminstitut nicht wie in trier vorstellen, in der im filmhuset angesiedelten fakultät dienen 2 kinosäle, ein hörsaal und 2 wohnzimmergroße seminarräume der lehre. da kann man auch lange beine verstauen, und besser schlafen auch.
letztlich lässt sich auch das goetheinstitut nicht lumpen und versorgt stockholm mit deutscher filmkultur, im dezember gehen deutsche filme norden..

wer mir nun sagen kann, was es ist, das man so furchtbar hasst, gewinnt einen altenschinkenabend mit mir.
*aus gründen der unterforderung sind teilnehmer mit wohnsitz in ruwer von der teilnahme am gewinnspiel ausgeschlossen
1498 hingucker

Sonntag, 7. Oktober 2007

schneechaos in stockholm

schnee-chaos-sergels-torget


nach einem schlechtwettersamstag in stockholm fand ich dessen überreste heute nachmittag am sergels torg..
es geht wohl los, es wird winter in schweden...


ein video zu des wetters quelle hier;
440 hingucker

Mittwoch, 3. Oktober 2007

rockholm

plakat-beatsteaks


ach ein bisschen alt ist der hupt ja schon, aber ganz weglassen is auch irgendwie doof. da es auch neidvolle reaktionen zu all den stockholmer gratis konzerten gab will ich euch nicht um eine kleine beatsteaks konzert rezension bringen:

die üblichen floskeln, "wie geil es war" und all den kram kann man auf vielen anderen -ich erasmus in stockhol- blogs nachlesen, die man per suchmaschine so bequem finden kann, auch die playlist und viele (schlechte) fotos. und: ja es war geil! keine frage, aber beginnen wir doch der reihe nach:

warum die o-bar??? warum?? liebe beatsteaks, wer hat euch das angetan? der nobelste (witzigerweise nicht im alfredschen sinne) platz der stadt, der stureplan der nur so wimmelt von gesehen werden wollenden und betrachten wollern. wo stockholm doch sowieso schon ein unglaublich stylisches zentrum der äußerlichkeit darstellt, sich menschen gegenseitig abscannen, wie hunde sich beschnuppern und wo jeder pub einen türsteher hat, finden die beatsteaks ausgerechnet den oberschicksten platz der stadt. aber es gibt auch in hier weniger hippe plätze und es gibt den stureplan.
dank aber diesem war die sehr versteckte o-bar leicht zu finden. ich kam aus dem sturekino , studiere schließlich filmwissenschaft und wusste nicht wo genau der schuppen ist, von dem sogenannte kenner meinten, er wäre mit den deutschen erasmusstudenten schon voll. dementsprechend hilfesuchend standen sie da auch schon rum, sehr leicht vom üblichen stureplanpublikum zu unterscheidende grüppchen (deutscher) erasmusstudenten. unter denen hatte sich die kostenlos beatsteaks nummer doch recht schnell rumgesprochen. Es war, by the way grad kurz nach 6 wo das konzert um 8 anfangen sollte, tatsächlich erst um 10 begann und der laden erst um 7 aufmachte.
um meinem entsetzen über die locationwahl futter zu geben sollte ich die absurdität beschreiben wie wir hundert deutschen erasmusstudenten um sieben in die o-bar hinein ge-enten-gangen sind. durch ein eher feines restaurant, also mitten durch, hundert leute, beatsteaks publikum, also zumindest ein teil von uns, vorbei an ete und petete und dem ersten teil ihres ihres fünf sterne essens, fast den ein oder andern sektkühler umgerannt bevor eine weitere ecke weitere esser belästigend zu einer treppe und einer unscheinbaren tür in feuerschutzoptik führte. die tourplakate verrieten wass sich dahinter zu verbergen schien. jedoch nur bis 10 nach sieben. dann waren sie in taschen verteilt und es musste auch keiner mehr wissen was da ist, das barchen war voll. wir sollten dies allerdings nicht werden an diesem abend. aber 6,50€ kann man schon mal für ein bier hinlegen, wenn das konzert schon so preiswert ist.
obar-bier


und wie gesagt, hat gut gerockt, ich hatte definitiv besseres zu tun, als fotos zu machen,
aber auch hier sei auf anderer erasmus-stockholmer blogs verwiesen. die überzahl an deutschen publikum war fast peinlich als die band uns ständig mit ‚hallo stockholm’ ansprach, und den knieenden zuschauern ein ‚this feels like home’ zurufen war auch überflüssig. wir waren ein ziemlich homiges publikum. spätestens als der großteil die zugabe auf deutsch einforderte, musste klar sein, woher hier der wind weht. allerdings kann ich nicht einschätzen, wie viele stockholmer vor verschlossender tür standen.

sehr amüsant waren auch die angenervten 'richtigen' o-bar besucher, denen wir die klinke in die hand gaben, nachdem sie wohl viel zeit hatten, ihre frisuren, schals, kravatten, und zu engen hosen zurechtzuzupfen. wer hat die steaks dahingebucht???!!! und was hat er sich dabei gedacht??!!
484 hingucker

Dienstag, 2. Oktober 2007

care paket

hat jemand ne usb maus übrig und wollte mir sowieso grad n päckchen schicken??
dieses laptop patschfenster nervt!!
411 hingucker

Dienstag, 25. September 2007

Filmfestival Stockholm und Nobelpreis

Mann kann ja nun auch nicht nur immer studieren den ganzen Tag!



Also lege ich meine Zeit in Volontariate an.
Nummer eins: die Nobelpreisverleihung , was genau ich auf der Aftershowparty zu tun haben werde, weiß ich noch nicht, nur dass man mich in ein Kostüm stecken wird, vom dem noch nicht einmal einer das Thema weiß..
Nummer zwei und wesentlich intersanter und auch nicht so weit weg vom Filmwissenschaftsstudium: . Da kenn ich sogar meine Aufgaben: Guest Host sein, also Regisseur (aus sprachlichen Gründen anzunehmenderweise ein Deutscher) vom Flughafen abholen, Stadt zeigen, Schedule checken, unter Umständen dolmetschen wenn nötig, und seinen und ALLE anderen Filme ansehen, fürs Volontieren gibts nämlich einen Festival-Pass!! Da seh ich dann auch mal die großen Kinos von Innen, die ich mir sonst nie leisten könnte bei 9 Euro Grundpreis..
417 hingucker

Samstag, 22. September 2007

Zusammenfassung

Vier Besucher auf einmal bringen folgende Erkenntnisse:
  • Der Wohnheimzimmerfussboden reicht auch für fünf, wenn ich das Bett umstelle
  • ohne die Isomattenauslegware hallt es im Zimmer, das fällt erst auf wenn man den unterschied kennt
  • mit einem Tagesticket kann man bis zum Flughafen Arlanda fahren ohne extra zu bezahlen
  • Gesellschaftsspiele sind besser als die Bourne-Filme
  • wider Erwarten können fünf Personen in einem Zimmer bis 11.30 Uhr schlafen
  • ein gut gebräunter Wrap im Ofen löst den Feueralarm aus
  • Swebus fährt billiger nach Deutschland als Eurolines
  • Freunde in einen German Wings Flieger zu setzen fördert das Heimweh
  • vier Tage nichts für die Uni machen häuft Unmengen an Nachholaufgaben an
Folgende touristischen Angebote wurden abgehakt:
  • Vasamuseum: SEHR zu empfehlen
  • Uppsala, ist nicht ganz so schön wie all die vielen Tippgeber bescheinigen, sie ist auch nicht hässlich, eine nette kleine schwedische Stadt.
  • Die älteste Bäckerei Stockholms, nichts für Studenten oder Leute die so aussehen bzw. entsprechende Geldbeutel haben
  • Schären, na ja bis Vaxholm haben wir es geschafft, im Tagestickets incl. immerhin (additional Inf.: dort gibt es eine Minigolfanlage)
  • die Stockholmer Touristeninnenstadt natuerlich, das auch mehrfach
  • der Katharinahiss, ein Fahrstuhl der zu einem herrlichen Aussichtsturm fährt
die nächsten Besucher stehen kommenden Donnerstag an..
434 hingucker

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