erasmus

Sonntag, 16. Dezember 2007

extreme countdowning

koffer in packposition (kann der micha morgen mal hier antanzen zum zusitzen;)
letzte waschmaschine gebucht
ankunftsbiertrinkverabredungsemails verschickt
weihnachtsgeschenke bereitgelegt
zweieinhalb tage bis zur abfahrt
dreieinhalb bis zur ankunft;
fahrtmusik liegt bereit

ansonsten: noch viel chaos bis dahin

und die tage des gesamten schweden aufenthalts scheinen auch gezählt. damit auch die dieses blogs.
kein erasmus - kein erasmusblog. der januar wird mich dann wohl 'for good 'nach hause spülen.
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Sonntag, 9. Dezember 2007

schlechte wortwitze connecting people

einst traf ich lasse. ein erasmus stockholmer seineszeichens. aus deutschland. heute traf ich ihn mal wieder. zum zweiter advent fressgelage. da wir nach einigen platzwechseln schließlich nebeneinander landeten wurden wir schnell auf unsere vorliebe für blödsinn im allgeimeinen und schlechte wortwitze im speziellen aufmerksam. da komm ich zu meiner riesenstory: sag ich zu lasse: ey, weiste dass diese wortwitznummer hauptgrund für mein weblog ist? weißte wie der heißt? blockholm. da lacht der lasse, wie ich erwartet hatte, und sagt: "meiner auch"
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mal wieder contdown

wenn heute der neunte ist -und das ist es- ergibt sich, dass ich in zwei händen breit nach hause düse. in zehn tagen. für weihnachten erstmal. worauf sich der einmonatige countdown für 'home fo good' anschließt. am 19. januar fliegen wir hier nämlich alle raus aus dem wohnheim. das schwedische herbstsemester ist dann zu ende und ich aus erasmus entlassen. --endlich wieder mensa!

den abschieds traurigkeits depressions kram poste ich dann wenns akut wird. die home coming euphorie ebenso..
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Donnerstag, 29. November 2007

ans ende denken wir zuletzt

..na schön wärs, bin ich versucht zu sagen. dann fällt mir auf, jetzt ist 'zu letzt' denn das ende steht unmittelbar bevor.
es geht nämlich los jetzt: prinzipiell das große -hui, schon wieder weihnachten, schon wieder jahr rum- gerede. und was doch alles passiert ist.., und weißt noch, als... das kommt mir vor wie gestern /letztes jahr/vor zehn jahren. das übliche.
wir erasmussis hab zusätzlich noch, also wir halbjahresweggeher, dieses -kraaaassss, ey voll vorbei fast schon!- jaaaa, da dacht ich das dauert noch ein bisschen, aber viel zeit bleibt uns hier ja nicht mehr. heute in drei wochen sind die ersten schon in deutschland gelandet, ich steige in ein paar stunden in einen bus, der mich vierundzwanzig stunden später wieder ausspuckt, der rest schreibt seine letzten klausuren und fliegt zwei tage später. grund genug für abschiedspartys, mal wieder, und nerviges revue passieren lassen
392 hingucker

Freitag, 23. November 2007

was komisch ist an schweden?

interessante frage.
wurde mir so gestellt neulich. von einer schwedin, anna. auf dem weg vom kurs nach hause. und dabei ist es gar nicht immer einfach mit den schweden ins gespräch zu kommen, wie ich ihr nach einger überlegung auf ihre frage antwortete. das war die zweite stunde filmwissenschaftskurs auf schwedisch. unser neun-mann-seminar, das an diesem tag nur aus sieben bestand wurde in kleine gruppen geteilt um die gelesenen taxte und gesehenen filme zu diskutieren. ja diskutieren. da ist nicht mehr drum rum kommen ums schwedisch sprechen. hätte man mal eher mit anfangen sollen. naja, hinterher und so. die schweden zu verstehen wird inzwischen immer besser. der seminarleiterin konnte ich ohne weiteres folgen auch in meiner drei mädels gruppe war das kein problem, aber dann mal selber einen wissenschaftliche beitrag liefern. auf schwedisch. gar nicht so einfach. dann stammelt man ziemlich rum, wirft die grammatik übern haufen und was dann raus kommt ist ein netter versuch, sich mitzuteilen. da wars wenigstens nicht still. außer in den satz-sortierungs-wort-such-pausen, aber auch die dürften genug gehirn-krach gemacht haben.
komisch wie langer das dauert bis man mal die hemmschwelle des redens übertritt. zum übertreten gezwungen wird. kaltes wasser hätte ich gerne gehabt. am anfang. das reden wird aber auch besser. wie gesagt, anna hab ich dann abgfangen im foyer. zehn minuten schwedisch reden. schwedisch zuhören. über deutschland reden weil sie da mal 'austauschschülerin' war. vor zehn jahren. ein paar brocken deutsch kann sie noch, also wenn ich mal nicht weiter weiß um meine wissenschaftlichen kommentare und anmerkungen eloquent oder überhaupt zu äußern, weiß ich wen ich zum dolmetschen bitten kann. und mal sehen wie viele brocken in zehn jahren von meinen hiesigen fortschritten bleiben..
587 hingucker

Dienstag, 16. Oktober 2007

erasmus wahn?

nun mus ich schon eine post-erasmus-depression befürchten, die mich zwangsläufig oder auch unausweichlich einholen wird, wenn ich wieder da bin. nun ich hab leicht reden, bin ja noch nicht an dem punkt angelangt, wo "die freunde stressig" werden und die "universität unglaublich langweilig" (?!). aber so ergeht es DEM erasmusstudenten nun einmal. egal aus welchem holz er gemacht ist, vielleicht finde ich mich ja noch prä-post-erasmus-depressiv in einer der vorgeschlagenen kategorien wieder..

mal sehen, wie sich das so hinterher denkt, wenn alles vorbei und zementiert ist, alles nur in der erinnerung bleibt (und im blog und auf den fotos: wer macht noch mal schnappschüsse von sich und dem bescheuerten mitbewohner an den scheißtagen?,wer bloggt die richtig unangenehmen missgeschicke?) keiner kann mehr das bild zerstören, dass man erinnerung nennt. deswegen ist früher ja auch alles besser gewesen, weil es unzerstörbar -nämlich vorbei- ist.
vielleicht blogg ichs ja, wenn's passt.
1587 hingucker

Freitag, 24. August 2007

Auf nach Dalarna!! - Rueckblick auf einen Monat Schwedischkurs-Sommerferiencamp

Unerwarteterweise ist bereits genug passiert um ergiebig und sogar melancholisch zurueckzublicken. Unerwartet nicht weil ich glaubte, das wird hier wie Telefonbuchlesen, aber irgendwie war der Aufenthalt in Falun weder vorher angestrebt, noch hatte ich irgendwelche Erwartungen an ihn. Falun war eher ein unumgänglicher notwendiger Umweg nach Stockholm, eine Option noch mehr Geld auszugeben um dahin und wieder zurueck nach Stockholm zu kommen.
Inzwischen kann ich aber nur jeden empfehlen, der in Schweden einen Erasmus Aufenthalt plant: AUF NACH DALARNA!!!
Verglichen mit dem was ich ueber die Sprachkurse hier in Stockholm gehört habe, ist es ein sehr zu empfehlender Umweg aufs schwedische Land, dass zugegebenermassen auch von Stockholm nicht weit entfernt ist, dennoch war die Fuersorge mit der man uns in Falun aufnahm genau das, was man von einem kleinstädtischen 30-Mann-Sprachkurs erwarten wuerde. Ebenso berechenbar ist demgegegenueber die Kuehle und Anonymität eines grossstädtischen Sprachaufenthalts.Es ging schon damit los, dass wir in Falun am Bahnhof abgeholt wurden, einmal um die Stadt kutschiert und am Studentenwohnheim Britsen abgesetzt wurden. Das Rumkutschiere hatte offiziell die Bewandnis, uns die Uni zu zeigen, die wir am nächsten Morgen allein wieder zu finden hatten, in Wirklichkeit vermutete ich aber, dass uns hier ein X fuer ein U vergemacht werden sollte, Falun erschien mir nach der Autofahrt unendlich gross! Später sollte sich herausstellen, dass hier ein Irrtum vorlag. Mein erster Eindruck waren 2 Kommilitonen aus Trier - ja, die ersten die ich traf! und Annika aus Jena, alle drei zeigten eine unsagbar ausgeprägte Affinität und Eloquenz im Beschweren und Meckern, gut nicht ganz zu Unrecht..
Das besondere am Sprachkurs in Falun, an der Högskolan Dalarna, war nicht das Lernen der Sprache an sich, aber die Muehe drumrum, uns Schweden und dessen Kultur nahe zu bringen. So wurde uns ein sehr ausgiebiges Programm geboten mit reichlich Bustouren ueberall hin. Es war wie schon gesagt ein grosses Sommerferiencamp. Wir sahen uns also die Dalarna-Pferde-Produktion in Nusnäs an, waren in Leksand (wo das Knäckebrot herkommt, dass man bei Ikea kaufen kann) zum Kirchenbootfahren und zum verspäteten Midsommarfeiern. Wir wurden mit typisch schwedischem Essen verköstigt: Hering, Lachs Kortoffeln und tanzten gefhuelte drei Stunden um Schwedens grösste Midsommarstange. Begleitet wurden wir von 3 Folklore Musikern auf Fidel und Akkordeon. Ein schwedisches Sprichwort, dass ich meinem deutschen Reisefuehrer entnahm sagt: Treffn 2 Leute aus Dalarna aufeinander, spielen 3 Violine). War nich immer so;
Die regulären Tage, wenn wir nicht grad auf Tour waren um den Siljan-See oder in die alte stillgelegte Kupfermine hinabgestiegen sind, bestanden auch 3 Stunden Unterricht, Pause, und zwei Stunden Uebung und Spiele. Ja Spiele klingt nach Kennenlernscheiss - ist es auch, aber es hat Spass gemacht.
Dem ganzen zu gute kam, dass wir alle im selben kleinen Wohnheim Britsen wohnten und jeden Abend gemeinsam dinieren konnten, was wir auch taten, Badeseen um alle Ecken hatten und Grills auf jedem Balkon/Terasse.

Ich weiss nicht ob das prinzipiell so ist mit Kleine Stadt- guter Kurs, grosse Stadt- Schlechter Kurs, fuer Stockholm-Falun trifft es aber offenbar zu. Es hat zumindest fuer Tränen zum Abschied gereicht, fuer ueberhaupt viele Abschiede, da die Mehrzahl sich in alle schwedischen Himmelsrichtungen aufgemacht hat, und viele stehen nach wie vor in Kontakt, es wurden auch schon grosse waghalsige Besuchsfahrten angekuendigt und geplant..
I miss the Falu-Life.
1593 hingucker

Mittwoch, 15. August 2007

att lära sig svenska

...Schwedisch lernen

Strax kommer jag att har muntlig tentamen.
Gleich werde ich muendliche Pruefung haben.

På svenska förstås.
Auf schwedisch, versteht sich.

Jag är i sista grupp i dag. Hoppas att lärarna ärr trött.

Ich bin in der letzten Gruppe fuer heute. Es ist zu hoffen, dass die Lehrer muede sind.


Jag är ju ganska orolig.
Ich bin ziemlich entspannt.

Och i morgon kommer jag att har skriftlig prov.
Und morgen werde ich schriftliche Pruefung haben.
501 hingucker

Montag, 30. Juli 2007

Quick news, snabb nyheter

tired=trött, eine Woche alles neu ist richtig anstrengend. Während mein Englisch momentan besser wird, warte ich im Swedish lauguage course noch auf den Punkt, wo ich ueber das hinauskomme was ich schon in Trier lernte. Und fuer das viele (Englisch) reden bräuchte ich auch mehr als 7 Stunden Schlaf pro Nacht..

Das Wohnheim rockt, gut es stinkt auch an einigen Stellen. Aber auf 8 Fluren, 2 Etagen, also 16 Kuechen fuer je 15 Leute gibts auch schöne Ecken. Und 16 potentielle Erasmus-Party-Locations. Am Freitag tanzten wir in "F upp" auf den Tischen zur Spanisch-Italienischen Nacht. Kitchenhopping bot sich allerdings auch noch zu "D down". Hoppen muss man auch zum Rauchen - ein Segen in Schweden.

Partybesonderheit Nummer 2, die mir gut passt: Lätt-Öl. In Schweden kauft man "harten" Alkohol, also alles ueber 3,5 Umdrehungen im "System Bolaget", fuer den man 20 Jahre alt sein muss. Im Supermarkt gibts Leichtbier, und was soll ich sagen – das ist mein Bier!

Seit vorgestern endlich wieder aufgeschuerfte Knie und blaue Unterarme, dank Volleyball am See.

volleyball in falun



Leider ist es sehr schwer Fotos von der sagenhaften Dämmerung hier zu machen. Je nach Belichtungszeit und Blende sieht das Bild auch mal aus wie schlechtes Wetter am Nachmittag. Der Fakt an sich aber sollte reichen: 00:30 Dämmerung!

daemmerung in falun



Uebers schwedische Fernsehen sollte ich in Zukunft noch Worte verlieren, aber so viel: MTV ist leichter zu verstehen als Pippi Långstrump. Aber Kinderfernshen sonst ist gut: einfache Sätze, einfache Wörter..

Im Sprachkurs sind wir 33 Leute, davon die Hälfte Deutsche. Ja, mitunter ist es nicht so einfach, kein deutsch zu reden. Die Angewohnheit nach der Stunde auf die Tische zu klopfen, wie in Deutschen Universitäten ein Akt der Höflichkeit, kennt man abroad gar nicht. Aber lustig findet man es.
456 hingucker

Mittwoch, 25. Juli 2007

time to bloggg

Nachdem ich nun seit drei Tagen in Falun bin, ueberkommt mich schon der erste Lager-Koller. Erstaunt stelle ich fest, dass zu viele neue Menschen um mich herum mich schneller nerven können, als ich mich selbst. Bisher hielt ich das fuer untypisch.
Wesentlich typischer scheint zu sein -und deswegen umso erschreckender-, dass ich binnen zwei Tagen den Titel ”Spalter” bekommen habe und mir ein eher derber Humor unterstellt wurde. Warum kann ich eigentlich meine Klappe nie halten?? Ich glaub ich muss da noch was richtigstellen morgen...
Fuers Abschotten bietet Falun nebenbeibemerkt so einiges:


see in falun erster tag



blume vor see und gleisbett



falun skischanze



von der schanze auf falun



Es folgen fruehere Berichte in den nächsten Tagen, im Moment erleide ich bereits einen Datasal-Koller, darunter: Krankenhaus heisst auf Schwedisch Sjukhus, Om how to drama, Busse stinken, Söndåg (AT), Schwimmerlaubnis.
Vi ses. (That’s Swedish for CU)
535 hingucker

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