Morgen beginnen meine Lectures.
13.oo-15.oo: Screening, Bio Mauritz (Bio heisst Kino), sagt der Schedule.
Ja als Filmwissenschaftler treibt man sich viel im Kino rum..
"Wie
hier schon mal vorab angekuendigt handelt es sich um
schwedische Film und Fernsehkultur. Heute habe ich auch mein
Learning Agreement unterschreiben lassen, dass angibt welche Kurse ich belege und bestätigt, dass sie mir an der Heimatuniversität angerechnet werden. Es ist nun auf dem Weg um vom
eigenen Institut eine Unterschrift zu erhalten, von da weiter ans
AAA geschickt zu werden, damit die es kopieren und abheften und mir das Original zurueckschicken, oder meinen Eltern und die schicken es dann zu mir..
Deutsche Klischees halten was sie versprechen..
Nun studieren geht hier etwas anders, was uns direkt am Anfang in der Einfuehrungsveranstaltung von der Vizekanzlerin der Universität Stockholm mitgetilt wurde. "This is not holiday". Man möchte das zunächst glauben, wenn man einen Blick auf meinen Stundenplan wirft. Weit ueber 8 Semesterwochenstunden komme ich nicht hinaus, davon besteht ein Drittel aus Filmsichtungen. Aber der Trugschluss liegt in der Gewichtung des Arbeitsaufwandes. Hauptanteil der Studierzeit wird hier dem Selbststudium zugeschrieben. Also nix mit Ferien in der vielen freien Zeit, die abzulegenden Pruefungen/ Hausarbeiten beschäftigen sich fast ausschliesslich mit der zu lesenden, nicht der
empfohlenen Literatur. Die umfasst mal entspannte 1250 Seiten auf Englisch. Der
zweite und
dritte Kurs werden mir hauptsächlich schwedisch Literatur zufuehren.
Die Kurse liegen in Schweden nicht parallel, man studiert sie auch nicht ein ganzes Semester lang, sondern ueber einige Wochen. Mein erster Kurs geht nur bis Ende Oktober, dann mit etwas Ueberschneidung geht der zweite erst los.
Schön, dass ich die relevanten Artikel aus
Buch Nummer eins in Trier schon gelesen hab, also doch noch ein paar Tage Ruhe vor dem Sturm..