Vom Segen des Hinterher-Schlau-seins
Wo ist es hin, das Die-Welt-steht-mir-offen-Gefühl als ich die Bewerbung schrieb für Stockholm, für Schweden, für ein Semester raus und los, nur nach vorn, kein Schritt zurück, kein Blick zur Seite. Bahn frei - Kartoffelbrei! Hier komm nur ich und sonst erst mal keiner, wer mithalten kann, lasse sich nicht aufhalten! Die Hauptrolle in meinem Leben spiel nämlich ich.
Und schockiert ertappe ich mich dabei, mich selbst zu belügen bei der Erstellung meiner Stockholm-Finanzkalkulation. Nein von hundert Euro wirst du nicht einen Monat essen können. Und ich sehe mich hinter dem Euphorie-Gefühl von vor einem halben Jahr hinterkrichen und frage mich wie ich so naiv an all das rengehen konnte, als ob alle Türen offen stünden, als ob man da einfach hinspaziert in die Welt hinaus.
Und wie ich so an all das denke, meiner Panik ihren Lauf lasse und automatisiert überlege, wie ich kurz vor Schluss noch alles hinschmeißen kann, hole ich mich ein, fühle ich es wieder, das Schwedengefühl, die Euphorie und die bassige Gewissheit des Ungewissen, des Neuen.
Und ich bin dankbar, dass man immer erst hinterher schlau ist. Was verpasste man, wenn man vorher um alle den Stress wüsste. Hätte ich mich mit sowas wie Finaznplänen und Auslandversicherungen vorher beschäftigt – ich säße nicht hier und labte mich in meiner selbsterschaffenen Panik, die sich so wunderbar zu unfassbarerer Vorfreude zu drehen vermag.
Die Verrücktwerd-Herumspring-Anfälle werden von Tag zu Tag häufiger und intensiver – Bis zur Abreise gehen hier noch Lampen und andere Einrichtungsgegenstände kaputt!
Und schockiert ertappe ich mich dabei, mich selbst zu belügen bei der Erstellung meiner Stockholm-Finanzkalkulation. Nein von hundert Euro wirst du nicht einen Monat essen können. Und ich sehe mich hinter dem Euphorie-Gefühl von vor einem halben Jahr hinterkrichen und frage mich wie ich so naiv an all das rengehen konnte, als ob alle Türen offen stünden, als ob man da einfach hinspaziert in die Welt hinaus.
Und wie ich so an all das denke, meiner Panik ihren Lauf lasse und automatisiert überlege, wie ich kurz vor Schluss noch alles hinschmeißen kann, hole ich mich ein, fühle ich es wieder, das Schwedengefühl, die Euphorie und die bassige Gewissheit des Ungewissen, des Neuen.
Und ich bin dankbar, dass man immer erst hinterher schlau ist. Was verpasste man, wenn man vorher um alle den Stress wüsste. Hätte ich mich mit sowas wie Finaznplänen und Auslandversicherungen vorher beschäftigt – ich säße nicht hier und labte mich in meiner selbsterschaffenen Panik, die sich so wunderbar zu unfassbarerer Vorfreude zu drehen vermag.
Die Verrücktwerd-Herumspring-Anfälle werden von Tag zu Tag häufiger und intensiver – Bis zur Abreise gehen hier noch Lampen und andere Einrichtungsgegenstände kaputt!
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carrry - 24. Jun, 13:59
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