Spiderpig versus Spiderschwein - ein Hoch aufs Original
Es ist zugegebenermaßen selten, dass ich einen Kinosaal verlasse, bevor der Film beendet ist. Doch diesem wollte ich es zeigen! Er hatte meine Anwesenheit bis zum Ende nicht verdient! Warum der ganze Kinosaal lachte, war mir ein Rätsel. Doch nicht nur mir, meine WG kann es bezeugen.
Der schwedischen Bevölkerungzahl ist es zu verdanken, dass derselben Erfahrungen wie diese erspart bleiben. Es lohnt sich einfach nicht für neun Millionen Menschen (und eine paar auch schwedisch sprechende Finnen) schlechte oder schlechtere Synchronisationen anzufertigen. Athmosphäre nachbearbeiten ist das eine, an deren 'Unechtheit' sind wir gewöhnt, schon aus jeder Original-Tonspur. Das ist eine Frage von (Kunst-) Handwerk und Gefühl der Geräuschemacher und Mischer, lippenunsynchrone Stimmen aber sind prinzipiell eine Katastrophe, um so erschreckender, dass wir vielen Deutschen uns daran so gewöhnen, dass die schmalzige Bruce Willis Stimme (und nicht die Manfred Lehmanns!) uns unnatürlich erscheint. Wobei mich wundert, wie er mit dieser Kindergärtnerstimme Rollen für Filme bekommt, die heißen..
Nun, da mir von vielen Stellen völliges Unverständnis für meine 2 Tage in Paris-Intoleranz entegegengebracht wurde und mir die Cinematheket die Chance bot 2 dagar i Paris zu sehen, als Vorpremiere für den schwedischen Markt, gab ich ihm eine zweite Chance. Um Daniel Brühl fand ich es zudem auch wirklich schade, so früh gegangen zu sein. Und siehe da, dieser Film hat Charme, der aus seiner Multikulturalität besteht, aus seiner Zuspitzung von sprachlichen Barrieren und kulturellem Analphabetismus. Aber wie soll ein Film Verständigungsprobleme 'authentisch' nachvollziehbar machen, wenn ich als Zuschauer alle meine Muttersprache sprechen höre? Zudem ist die Synchronisation in diesem Fall ausgesprochen misslungen, Frau Delpys Stimme ist so schon nicht unanstrengend, aber ihr deutsches Pendant geht zu weit!
Zugegeben, es ist es für einen Film und dessen Rezeption auch fatal, ausschließlich an Untertiteln kleben zu müssen, doch so wird in meinen Augen dem kleineren Übel der Vorzug gegeben.
Der schwedischen Bevölkerungzahl ist es zu verdanken, dass derselben Erfahrungen wie diese erspart bleiben. Es lohnt sich einfach nicht für neun Millionen Menschen (und eine paar auch schwedisch sprechende Finnen) schlechte oder schlechtere Synchronisationen anzufertigen. Athmosphäre nachbearbeiten ist das eine, an deren 'Unechtheit' sind wir gewöhnt, schon aus jeder Original-Tonspur. Das ist eine Frage von (Kunst-) Handwerk und Gefühl der Geräuschemacher und Mischer, lippenunsynchrone Stimmen aber sind prinzipiell eine Katastrophe, um so erschreckender, dass wir vielen Deutschen uns daran so gewöhnen, dass die schmalzige Bruce Willis Stimme (und nicht die Manfred Lehmanns!) uns unnatürlich erscheint. Wobei mich wundert, wie er mit dieser Kindergärtnerstimme Rollen für Filme bekommt, die heißen..
Nun, da mir von vielen Stellen völliges Unverständnis für meine 2 Tage in Paris-Intoleranz entegegengebracht wurde und mir die Cinematheket die Chance bot 2 dagar i Paris zu sehen, als Vorpremiere für den schwedischen Markt, gab ich ihm eine zweite Chance. Um Daniel Brühl fand ich es zudem auch wirklich schade, so früh gegangen zu sein. Und siehe da, dieser Film hat Charme, der aus seiner Multikulturalität besteht, aus seiner Zuspitzung von sprachlichen Barrieren und kulturellem Analphabetismus. Aber wie soll ein Film Verständigungsprobleme 'authentisch' nachvollziehbar machen, wenn ich als Zuschauer alle meine Muttersprache sprechen höre? Zudem ist die Synchronisation in diesem Fall ausgesprochen misslungen, Frau Delpys Stimme ist so schon nicht unanstrengend, aber ihr deutsches Pendant geht zu weit!
Zugegeben, es ist es für einen Film und dessen Rezeption auch fatal, ausschließlich an Untertiteln kleben zu müssen, doch so wird in meinen Augen dem kleineren Übel der Vorzug gegeben.
carrry - 23. Sep, 10:16
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