anfang vom ende
in zweierlei hinsicht: erstens sind wie schon so oft versprochen die tage dieses blogs gezählt, existiert nun der ihm zugrunde liegende tatbestand der inlandabwesenheit nicht mehr. zweitens kommt der abschlussbericht in etappen. sonst liests ja keiner:
häppchen eins also – reintegration
geglückt, ums auf den punkt zu bringen. meiner theorie zufolge liegt es daran, dass ich nicht zur kategorie eins der erasmusstudenten zähle. es gibt nämlich zwei sorten*. die vorher-beziehungs-beender und die fuß-in-der-tür-lasser. letztere haben es mit der reintegration nämlich null schwer. böse ausgedrückt waren sie nie wirklich weg. also weg war ich schon. das ding ist nur, man muss sich entscheiden. das ist schwarz-weiß. entweder oder. dazwischen geht nicht. knüller oder falter. will man die höchstmögliche integration in sein gastland, dessen vorsilbe man letztendlich in heimat- umwandeln könnte, oder in die campus-community dann nimmt man keine webcam mit, sicherheitshalber verzichtet man ganz auf internet. weblog fällt auch aus. bin ich also schon mal raus. ebenso die pärchen-hälften, deren aufenthalt determiniert wird von den im voraus gebuchten flügen von schatz her und zu schatz hin. sie sind zweck-mittel-denker. der zweck heißt lebenslauf. oder geht-nicht-anders. man freut sich bei der abfahrt schon aufs wiederkommen. auch während der einsamen heimwehabende. das geht nur ein semester lang. das nutzt er aber auch, obwohl zum lernen nicht viel zeit bleibt, weil er immerzu skypen muss. er kennt die touristischen highlights, kann aber nicht mehr als danke, tschüss und scheiße sagen. er feiert keinen abschied bevor er das land verlässt - er plant eine willkommensparty daheim. er bleibt vom post-erasmus-syndrom verschont und vom kulturschock zu hause, die nächsten erasmuspartys an der eigenen uni werden ihn so kalt lassen, wie vorher schon. einen tag nach seiner rückkehr wird er tief dankbar und pudelwohl über das schlechte mensaessen meckern. alles wie gehabt. keinerlei überraschungen, er war ja stets im bilde, hatte den fuß ja nie aus der tür genommen...
typus eins folgt...
* grob sortiert. subkategorien überlass ich den erfahrenen kommentatoren oder anderen fachportalen.
ansonsten ist das echt schwarz weiß. a oder b. da muss dann nicht alles so stimmen, aber man kann nur einer gruppe angehören.
häppchen eins also – reintegration
geglückt, ums auf den punkt zu bringen. meiner theorie zufolge liegt es daran, dass ich nicht zur kategorie eins der erasmusstudenten zähle. es gibt nämlich zwei sorten*. die vorher-beziehungs-beender und die fuß-in-der-tür-lasser. letztere haben es mit der reintegration nämlich null schwer. böse ausgedrückt waren sie nie wirklich weg. also weg war ich schon. das ding ist nur, man muss sich entscheiden. das ist schwarz-weiß. entweder oder. dazwischen geht nicht. knüller oder falter. will man die höchstmögliche integration in sein gastland, dessen vorsilbe man letztendlich in heimat- umwandeln könnte, oder in die campus-community dann nimmt man keine webcam mit, sicherheitshalber verzichtet man ganz auf internet. weblog fällt auch aus. bin ich also schon mal raus. ebenso die pärchen-hälften, deren aufenthalt determiniert wird von den im voraus gebuchten flügen von schatz her und zu schatz hin. sie sind zweck-mittel-denker. der zweck heißt lebenslauf. oder geht-nicht-anders. man freut sich bei der abfahrt schon aufs wiederkommen. auch während der einsamen heimwehabende. das geht nur ein semester lang. das nutzt er aber auch, obwohl zum lernen nicht viel zeit bleibt, weil er immerzu skypen muss. er kennt die touristischen highlights, kann aber nicht mehr als danke, tschüss und scheiße sagen. er feiert keinen abschied bevor er das land verlässt - er plant eine willkommensparty daheim. er bleibt vom post-erasmus-syndrom verschont und vom kulturschock zu hause, die nächsten erasmuspartys an der eigenen uni werden ihn so kalt lassen, wie vorher schon. einen tag nach seiner rückkehr wird er tief dankbar und pudelwohl über das schlechte mensaessen meckern. alles wie gehabt. keinerlei überraschungen, er war ja stets im bilde, hatte den fuß ja nie aus der tür genommen...
typus eins folgt...
* grob sortiert. subkategorien überlass ich den erfahrenen kommentatoren oder anderen fachportalen.
ansonsten ist das echt schwarz weiß. a oder b. da muss dann nicht alles so stimmen, aber man kann nur einer gruppe angehören.
carrry - 5. Feb, 02:10
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