Schwedisches Verschwörungsfernsehen
Bei mir ist ja nicht viel mit Semeserferien und so. Und da nächste Woche mein erster Kusr am Filmhuset beginnt, "Swedish Film and Television Culture", nutze ich meine unbefangen unwissenschaftlichen empirischen Erkenntnisse, die ich in den letzten Wochen ersehen konnte, um ein paar wilde Thesen das schwedische Fernsehen betreffend in die WWelt zu tun.
These I:
Das schwedische Fernsehen (vermutlich das private, es sieht hier auch nach qualitativer Dualität aus) ist unterwandert von korrupten Programmmachern, die sich mit der Reklameindustrie gegen den Zuschauer und fuer den Kinsumenten verschworen haben.
Mit der Konkurrenz zwischen den Fernsehsendern 3-9 mit den einfallsreichen Namen 3,4,5,6,7,8 und 9, scheint es indes nicht weit her zu sein. Die Werbefachleute scheinen hier brueckenbauend Einfluss zu nehmen und schalten ihre Werbeblöcke senderuebergreifend zeitlich synchron. Damit schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe:
1) Kein potenzieller Kunde entgeht der Werbebotschaft durch Wegzappen, Umschalten zwecklos!
2) das böse Zuschauer-in-der-Werbepause-des-anderen-abholen und von der gemeinen Laufkundschaft profitieren hat ein Ende!
Also muessen die Sender sich gar nicht die Zuschauer abluchsen, selten ist die Werbung hier anders als da oder da oder da. Ausserdem scheint wie bei uns hier viel Sendergekluegel unterwegs zu sein, irgendwie verschwägert muss man wohl sein, wenn man beim anderen vermeintlichen Konkurrenzsender Werbung schalten darf.
These II:
Keine Kinder ungefragt abbilden
Sobald Kinder fuer die Bebilderung eines Nachrichtentextes herhalten muessen, begeben sich Kameraleute gern in KiTas und auf Kinderspielplätze, so weit, so alt, keine kulturellen Differenzen. Nur äusserst auffällig sehen wir die Kleinen stets halsabwärts oder der Kamera abgewandt. Beliebt sind auch kleine Patschehändchen, die Spielzeug bearbeiten oder Details stolpernder Fuesse vor Klettergeruesten. Ist das in Deutschland auch so und es ist mir nur nie aufgefallen, oder kaschieren die in Deutschland das Raushalten von Kindergesichtern besser oder ist es tatsächlich unterschiedlich?
These III:
Die Schweden kaufen alles ein
Gut, das war nicht neu, und alles ist uebertrieben, aber wir befinden uns ja in einer Voraberkundung. Nur, wenn sie einkaufen, kaufen sie ganze Sendungen anstatt nur die Idee zu uebernehmen und ihr einen schlechten schwedischen Titel zu geben. Statt Swedens next Topmodel muessen wir hier das aus America ertragen, wobei die Schweden durchaus was zu bieten hätten, und einen schwedischen J. Leno scheint es auch nicht zu geben. (O.K. der Fairness halber es gibt Vem vill bli Miljonär?). Und das was amerikanisch ist, läuft auch auf amerikanisch mit schwedischen Untertiteln, was das Schwedisch lernen mittels Sprach-Bild-Medium nicht einfach macht, wie ich heute morgen feststellte. Das einzig taugliche Programm war der Prateitag der Centerpartiet, die Leichtathletik-WM in Osaka wäre noch eine Option gewesen, aber da reden die einfach zu wenig. Also schule ich mein Englisch hier gleich mit.
..to be continued /verfied/ falsified
These I:
Das schwedische Fernsehen (vermutlich das private, es sieht hier auch nach qualitativer Dualität aus) ist unterwandert von korrupten Programmmachern, die sich mit der Reklameindustrie gegen den Zuschauer und fuer den Kinsumenten verschworen haben.
Mit der Konkurrenz zwischen den Fernsehsendern 3-9 mit den einfallsreichen Namen 3,4,5,6,7,8 und 9, scheint es indes nicht weit her zu sein. Die Werbefachleute scheinen hier brueckenbauend Einfluss zu nehmen und schalten ihre Werbeblöcke senderuebergreifend zeitlich synchron. Damit schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe:
1) Kein potenzieller Kunde entgeht der Werbebotschaft durch Wegzappen, Umschalten zwecklos!
2) das böse Zuschauer-in-der-Werbepause-des-anderen-abholen und von der gemeinen Laufkundschaft profitieren hat ein Ende!
Also muessen die Sender sich gar nicht die Zuschauer abluchsen, selten ist die Werbung hier anders als da oder da oder da. Ausserdem scheint wie bei uns hier viel Sendergekluegel unterwegs zu sein, irgendwie verschwägert muss man wohl sein, wenn man beim anderen vermeintlichen Konkurrenzsender Werbung schalten darf.
These II:
Keine Kinder ungefragt abbilden
Sobald Kinder fuer die Bebilderung eines Nachrichtentextes herhalten muessen, begeben sich Kameraleute gern in KiTas und auf Kinderspielplätze, so weit, so alt, keine kulturellen Differenzen. Nur äusserst auffällig sehen wir die Kleinen stets halsabwärts oder der Kamera abgewandt. Beliebt sind auch kleine Patschehändchen, die Spielzeug bearbeiten oder Details stolpernder Fuesse vor Klettergeruesten. Ist das in Deutschland auch so und es ist mir nur nie aufgefallen, oder kaschieren die in Deutschland das Raushalten von Kindergesichtern besser oder ist es tatsächlich unterschiedlich?
These III:
Die Schweden kaufen alles ein
Gut, das war nicht neu, und alles ist uebertrieben, aber wir befinden uns ja in einer Voraberkundung. Nur, wenn sie einkaufen, kaufen sie ganze Sendungen anstatt nur die Idee zu uebernehmen und ihr einen schlechten schwedischen Titel zu geben. Statt Swedens next Topmodel muessen wir hier das aus America ertragen, wobei die Schweden durchaus was zu bieten hätten, und einen schwedischen J. Leno scheint es auch nicht zu geben. (O.K. der Fairness halber es gibt Vem vill bli Miljonär?). Und das was amerikanisch ist, läuft auch auf amerikanisch mit schwedischen Untertiteln, was das Schwedisch lernen mittels Sprach-Bild-Medium nicht einfach macht, wie ich heute morgen feststellte. Das einzig taugliche Programm war der Prateitag der Centerpartiet, die Leichtathletik-WM in Osaka wäre noch eine Option gewesen, aber da reden die einfach zu wenig. Also schule ich mein Englisch hier gleich mit.
..to be continued /verfied/ falsified
carrry - 31. Aug, 17:28
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