volunteer in progress..
mein zweiter festival tag ohne kino. nur noch zwei tage left, aber heute war ich gut busy. war ja mal an der zeit, dass ich was tu für meine akkreditierung, die mich bisher nur bei vier filme vor der tür hat stehen lassen. heut war also volunteering:
7.30 aus dem bett quälen, 9.10 den chauffeur und sein auto am festival centrum treffen. da saß ich nun in dieser lobby. ich mag hotellobbys nicht. vor allem nicht diese. die sich dort aufhaltenden menschen sehen auch allesamt nicht aus wie volontäre, die autos und regisseure durch die gegend fahren. aber irgendwann geht ein für diese lobbyverhältnisse verdächtig schlecht gekleideter älterer herr an mir vorbei und bleibt am mietwagen vorm eingangsportal stehen. zeit meine mächtigen schwedisch skills auszubauen: lennart ist super, fährt noch ne extrarunde um mir zu zeigen wo er wohnt. wir reden über wetter und deutschland und schweden. am flughafen chaos. weder flugnummer noch terminal noch ankunftszeit auf meinem wurstblatt stimmen mit der anzeigetafel überein. zehn minuten zu spät findet der regisseur mich, trage das namensschild ja vor mir her. von da an geht der tag entspannt weiter. sehr sympatischer zeitgenosse, dieser horrorfilmdäne. junger filmemacher, allürenfrei, festival mit hotelzimmer, gifts und cocktaileinladung – rockt. sein hotel ist nicht ganz so ätzend wie das nordic light, heißt bescheidenerweise aber ‚elite’. er sucht sich diverse filme aus die er sehen will, die ich später zu buchen versuche, was mislingt. slutsåld - sold out. beim sightseeing und kaffee in der gamla stan stelle ich fest, dass so wie mein schwedisch besser wird, mein englisch sich verschlechtert. schwedische wörter in eine englische konversation mit einem dänen einbauen ist nicht das problem, aber die tatsche, dass das erlernen von schwedischen vokabeln auf kosten eben dieser aus dem englischen wortschatz zu gehen scheint, sucks. na ja, es reicht noch, war aber schon schöner. ich walke ich ihn zu seinem ‚cocktails’ termin. er will schreiend weglaufen, was ich ihm auch dringend empfehlen möchte in anbetracht des White Rooms in der lobby, wo aussehen angesagt ist. nicht sein kapuzenpulli. wir lachen uns kaputt. er muss da rein, volontäre dürfen nicht. ich muss eh noch was im büro im zehnten stock klären: auf dem rückweg will ich ihm die dort gemachten planänderungen für die nächsten tage mitteilen, man lässt mich ausnahmsweise gewähren. da kann ich die sms, die mir sagen sollte, wie langweilig das ist, direkt auf seinem display lesen. er trinkt seinen biercocktail aus und ich guide ihn schön wieder da raus. zum dinner date mit dem sounddesigner seines films, welcher local ist und wohl dafür sorgen wird, dass man das kino findet. und ich bin raus. morgen auch. wie unstressig; ausschlafen!
7.30 aus dem bett quälen, 9.10 den chauffeur und sein auto am festival centrum treffen. da saß ich nun in dieser lobby. ich mag hotellobbys nicht. vor allem nicht diese. die sich dort aufhaltenden menschen sehen auch allesamt nicht aus wie volontäre, die autos und regisseure durch die gegend fahren. aber irgendwann geht ein für diese lobbyverhältnisse verdächtig schlecht gekleideter älterer herr an mir vorbei und bleibt am mietwagen vorm eingangsportal stehen. zeit meine mächtigen schwedisch skills auszubauen: lennart ist super, fährt noch ne extrarunde um mir zu zeigen wo er wohnt. wir reden über wetter und deutschland und schweden. am flughafen chaos. weder flugnummer noch terminal noch ankunftszeit auf meinem wurstblatt stimmen mit der anzeigetafel überein. zehn minuten zu spät findet der regisseur mich, trage das namensschild ja vor mir her. von da an geht der tag entspannt weiter. sehr sympatischer zeitgenosse, dieser horrorfilmdäne. junger filmemacher, allürenfrei, festival mit hotelzimmer, gifts und cocktaileinladung – rockt. sein hotel ist nicht ganz so ätzend wie das nordic light, heißt bescheidenerweise aber ‚elite’. er sucht sich diverse filme aus die er sehen will, die ich später zu buchen versuche, was mislingt. slutsåld - sold out. beim sightseeing und kaffee in der gamla stan stelle ich fest, dass so wie mein schwedisch besser wird, mein englisch sich verschlechtert. schwedische wörter in eine englische konversation mit einem dänen einbauen ist nicht das problem, aber die tatsche, dass das erlernen von schwedischen vokabeln auf kosten eben dieser aus dem englischen wortschatz zu gehen scheint, sucks. na ja, es reicht noch, war aber schon schöner. ich walke ich ihn zu seinem ‚cocktails’ termin. er will schreiend weglaufen, was ich ihm auch dringend empfehlen möchte in anbetracht des White Rooms in der lobby, wo aussehen angesagt ist. nicht sein kapuzenpulli. wir lachen uns kaputt. er muss da rein, volontäre dürfen nicht. ich muss eh noch was im büro im zehnten stock klären: auf dem rückweg will ich ihm die dort gemachten planänderungen für die nächsten tage mitteilen, man lässt mich ausnahmsweise gewähren. da kann ich die sms, die mir sagen sollte, wie langweilig das ist, direkt auf seinem display lesen. er trinkt seinen biercocktail aus und ich guide ihn schön wieder da raus. zum dinner date mit dem sounddesigner seines films, welcher local ist und wohl dafür sorgen wird, dass man das kino findet. und ich bin raus. morgen auch. wie unstressig; ausschlafen!
carrry - 24. Nov, 06:10
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