Freitag, 7. September 2007

quick info

1. Film:
Ingmar Bergmann, (Ueberaschung!): Wild Strawberries (Smultronstället)

1. Vorlesung:
a) lustiger kleiner Hörsaal mit schlechter Akustik, aber spannend und interessant. (ich kann der englischen Sprache folgen!)

1. Buecher:
Reader fuer entspannte 40 Euro (vll 300 Seiten stark)

1. Testergebnisse:
im placement-test zur Einstufung meines Sprachniveaus in Schwedisch erreichte ich Level 2 von 5 (mir auf die Schulter klopf) und werde ab nächster Woche 2 mal von 18-21oo Schwedisch haben -juhuu!

die dazugehörigen 6 Buecher werde ich in der Binliothek suchen, denn:

-Ich habe nun ein Fahhrad
-am Wochenende kaufe ich einen Laptop, gebraucht und langsam, aber ein browser, ein schreiberlingprogramm und eine musikabspielanlage reicht ja schon
-das fahrrad braucht noch licht
-ich bin im Besitz einer Mitgliedskarte der Cinemateket
fuer 65 Euro, die mich berechtigt jeden Film zu sehen, dem sie anbieten.(gestern war Vorpremiere fuer "2 dagar i Paris"

1. Besuch aus Deutschland:
gestern eingetroffen, jetzt starten die Touristischen Explorationen durch Sthlm

...muss jetzt in die Bib, lesen und Reader kaufen, 350 kronen... ALTER!
1576 hingucker

Mittwoch, 5. September 2007

Studieren mal anders

Morgen beginnen meine Lectures.

13.oo-15.oo: Screening, Bio Mauritz (Bio heisst Kino), sagt der Schedule.
Ja als Filmwissenschaftler treibt man sich viel im Kino rum..
"Wie hier schon mal vorab angekuendigt handelt es sich um schwedische Film und Fernsehkultur. Heute habe ich auch mein Learning Agreement unterschreiben lassen, dass angibt welche Kurse ich belege und bestätigt, dass sie mir an der Heimatuniversität angerechnet werden. Es ist nun auf dem Weg um vom eigenen Institut eine Unterschrift zu erhalten, von da weiter ans AAA geschickt zu werden, damit die es kopieren und abheften und mir das Original zurueckschicken, oder meinen Eltern und die schicken es dann zu mir.. Deutsche Klischees halten was sie versprechen..
Nun studieren geht hier etwas anders, was uns direkt am Anfang in der Einfuehrungsveranstaltung von der Vizekanzlerin der Universität Stockholm mitgetilt wurde. "This is not holiday". Man möchte das zunächst glauben, wenn man einen Blick auf meinen Stundenplan wirft. Weit ueber 8 Semesterwochenstunden komme ich nicht hinaus, davon besteht ein Drittel aus Filmsichtungen. Aber der Trugschluss liegt in der Gewichtung des Arbeitsaufwandes. Hauptanteil der Studierzeit wird hier dem Selbststudium zugeschrieben. Also nix mit Ferien in der vielen freien Zeit, die abzulegenden Pruefungen/ Hausarbeiten beschäftigen sich fast ausschliesslich mit der zu lesenden, nicht der empfohlenen Literatur. Die umfasst mal entspannte 1250 Seiten auf Englisch. Der zweite und dritte Kurs werden mir hauptsächlich schwedisch Literatur zufuehren.
Die Kurse liegen in Schweden nicht parallel, man studiert sie auch nicht ein ganzes Semester lang, sondern ueber einige Wochen. Mein erster Kurs geht nur bis Ende Oktober, dann mit etwas Ueberschneidung geht der zweite erst los.
Schön, dass ich die relevanten Artikel aus Buch Nummer eins in Trier schon gelesen hab, also doch noch ein paar Tage Ruhe vor dem Sturm..
1684 hingucker

Montag, 3. September 2007

next concerts...

Ohne viel Worte, dank dem neokommerziellen musikermissbrauch zur image-bildung grosser brands, wie zum beispiel hier nur diesmal von diesem bekleidungslabel wurde ich erneut in Stockholm zu kostenfreien Konzerten auf Riddarholmen eingeladen. Gross:

Soundtrack of our Lives:

soundtracks-of-our-lives1

soundtracks-of-our-lives


zum in den hintern beissen, weil ART BRUT verpasst
(Aufnahme aus Barcelona, gleiche Brandnummer, 1 Woche eher, Buehne sah ja eh genauso aus)
998 hingucker

Freitag, 31. August 2007

Schwedisches Verschwörungsfernsehen

Bei mir ist ja nicht viel mit Semeserferien und so. Und da nächste Woche mein erster Kusr am Filmhuset beginnt, "Swedish Film and Television Culture", nutze ich meine unbefangen unwissenschaftlichen empirischen Erkenntnisse, die ich in den letzten Wochen ersehen konnte, um ein paar wilde Thesen das schwedische Fernsehen betreffend in die WWelt zu tun.

These I:
Das schwedische Fernsehen (vermutlich das private, es sieht hier auch nach qualitativer Dualität aus) ist unterwandert von korrupten Programmmachern, die sich mit der Reklameindustrie gegen den Zuschauer und fuer den Kinsumenten verschworen haben.

Mit der Konkurrenz zwischen den Fernsehsendern 3-9 mit den einfallsreichen Namen 3,4,5,6,7,8 und 9, scheint es indes nicht weit her zu sein. Die Werbefachleute scheinen hier brueckenbauend Einfluss zu nehmen und schalten ihre Werbeblöcke senderuebergreifend zeitlich synchron. Damit schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe:
1) Kein potenzieller Kunde entgeht der Werbebotschaft durch Wegzappen, Umschalten zwecklos!
2) das böse Zuschauer-in-der-Werbepause-des-anderen-abholen und von der gemeinen Laufkundschaft profitieren hat ein Ende!
Also muessen die Sender sich gar nicht die Zuschauer abluchsen, selten ist die Werbung hier anders als da oder da oder da. Ausserdem scheint wie bei uns hier viel Sendergekluegel unterwegs zu sein, irgendwie verschwägert muss man wohl sein, wenn man beim anderen vermeintlichen Konkurrenzsender Werbung schalten darf.

These II:
Keine Kinder ungefragt abbilden

Sobald Kinder fuer die Bebilderung eines Nachrichtentextes herhalten muessen, begeben sich Kameraleute gern in KiTas und auf Kinderspielplätze, so weit, so alt, keine kulturellen Differenzen. Nur äusserst auffällig sehen wir die Kleinen stets halsabwärts oder der Kamera abgewandt. Beliebt sind auch kleine Patschehändchen, die Spielzeug bearbeiten oder Details stolpernder Fuesse vor Klettergeruesten. Ist das in Deutschland auch so und es ist mir nur nie aufgefallen, oder kaschieren die in Deutschland das Raushalten von Kindergesichtern besser oder ist es tatsächlich unterschiedlich?

These III:
Die Schweden kaufen alles ein

Gut, das war nicht neu, und alles ist uebertrieben, aber wir befinden uns ja in einer Voraberkundung. Nur, wenn sie einkaufen, kaufen sie ganze Sendungen anstatt nur die Idee zu uebernehmen und ihr einen schlechten schwedischen Titel zu geben. Statt Swedens next Topmodel muessen wir hier das aus America ertragen, wobei die Schweden durchaus was zu bieten hätten, und einen schwedischen J. Leno scheint es auch nicht zu geben. (O.K. der Fairness halber es gibt Vem vill bli Miljonär?). Und das was amerikanisch ist, läuft auch auf amerikanisch mit schwedischen Untertiteln, was das Schwedisch lernen mittels Sprach-Bild-Medium nicht einfach macht, wie ich heute morgen feststellte. Das einzig taugliche Programm war der Prateitag der Centerpartiet, die Leichtathletik-WM in Osaka wäre noch eine Option gewesen, aber da reden die einfach zu wenig. Also schule ich mein Englisch hier gleich mit.

..to be continued /verfied/ falsified
3979 hingucker

Dienstag, 28. August 2007

heute zum angucken

grill-kngshamra

wohnheimhinterhof


cds-auf-baeumen

cds auf bäumen, vorm wohnheim


tiere

mitbewohner - was fuer kacktiere sind das??? und warum haun die nich ab??


veggi

richtig hier..
["liebe deinen nächsten - iss vegetarisch"]


sthlm-spotting

ich bin am meer


sthlm-spotting-2


sthlm-spotting-3


sthlm-spotting-5-stadshuset


sthlm-spotting-6-skeppsholmen


schiffe-in-sthlm


briefkaesten-schiffe

flaschen-post?


kall

viele filme...


karen-filmfestival

viele filmfestivals...
1023 hingucker

Sonntag, 26. August 2007

MANDO DIAO -beweis fotos

ich war da - sie waren da


mando-diao-sthlm-3-totale

Gut Mando Diao waren als Headliner mit drei Liedern eher schnell abgefruestueckt, was aber zu erwarten war angesichts der tatsache dass es sich um einen Radiosender-Familien-Tag handelte und ausserdem 20 andere Acts auftraten, mehr oder weniger gehaltvoll oder musikalisch relevant. Sie erinnerten mich sehr an meine Teenagertage und die Bands seinerzeit- es hat sich nichts geändert, was man kleinen Mädchen frueher als Musik andrehte, nehmen die heute immernoch ..tssss. Gottseidankerweise sind die schwedischen Mandi Diao Fans erstaunlich junges Folk, entsprechend klein ebenso, aus meiner 10 Meter-Entfernung war die Buehne leicht zu ueberblicken.
By the way: die 10 meter-Entfernung war nicht einer hysterischen Rumschubserei zu verdanken, nein, da war Einfach Platz vorm Techniker-Gehäge!

Da noch mal nah:


mando-diao-sthlm



mando-diao-sthlm-2
1399 hingucker

Samstag, 25. August 2007

"Dalarnas finaste rockband MANDO DIAO"

morgen!
in stockholm!
for free!!!


UND WER WIRD DA SEIN????????????????/


Sveriges Radio roxx
482 hingucker

Freitag, 24. August 2007

Auf nach Dalarna!! - Rueckblick auf einen Monat Schwedischkurs-Sommerferiencamp

Unerwarteterweise ist bereits genug passiert um ergiebig und sogar melancholisch zurueckzublicken. Unerwartet nicht weil ich glaubte, das wird hier wie Telefonbuchlesen, aber irgendwie war der Aufenthalt in Falun weder vorher angestrebt, noch hatte ich irgendwelche Erwartungen an ihn. Falun war eher ein unumgänglicher notwendiger Umweg nach Stockholm, eine Option noch mehr Geld auszugeben um dahin und wieder zurueck nach Stockholm zu kommen.
Inzwischen kann ich aber nur jeden empfehlen, der in Schweden einen Erasmus Aufenthalt plant: AUF NACH DALARNA!!!
Verglichen mit dem was ich ueber die Sprachkurse hier in Stockholm gehört habe, ist es ein sehr zu empfehlender Umweg aufs schwedische Land, dass zugegebenermassen auch von Stockholm nicht weit entfernt ist, dennoch war die Fuersorge mit der man uns in Falun aufnahm genau das, was man von einem kleinstädtischen 30-Mann-Sprachkurs erwarten wuerde. Ebenso berechenbar ist demgegegenueber die Kuehle und Anonymität eines grossstädtischen Sprachaufenthalts.Es ging schon damit los, dass wir in Falun am Bahnhof abgeholt wurden, einmal um die Stadt kutschiert und am Studentenwohnheim Britsen abgesetzt wurden. Das Rumkutschiere hatte offiziell die Bewandnis, uns die Uni zu zeigen, die wir am nächsten Morgen allein wieder zu finden hatten, in Wirklichkeit vermutete ich aber, dass uns hier ein X fuer ein U vergemacht werden sollte, Falun erschien mir nach der Autofahrt unendlich gross! Später sollte sich herausstellen, dass hier ein Irrtum vorlag. Mein erster Eindruck waren 2 Kommilitonen aus Trier - ja, die ersten die ich traf! und Annika aus Jena, alle drei zeigten eine unsagbar ausgeprägte Affinität und Eloquenz im Beschweren und Meckern, gut nicht ganz zu Unrecht..
Das besondere am Sprachkurs in Falun, an der Högskolan Dalarna, war nicht das Lernen der Sprache an sich, aber die Muehe drumrum, uns Schweden und dessen Kultur nahe zu bringen. So wurde uns ein sehr ausgiebiges Programm geboten mit reichlich Bustouren ueberall hin. Es war wie schon gesagt ein grosses Sommerferiencamp. Wir sahen uns also die Dalarna-Pferde-Produktion in Nusnäs an, waren in Leksand (wo das Knäckebrot herkommt, dass man bei Ikea kaufen kann) zum Kirchenbootfahren und zum verspäteten Midsommarfeiern. Wir wurden mit typisch schwedischem Essen verköstigt: Hering, Lachs Kortoffeln und tanzten gefhuelte drei Stunden um Schwedens grösste Midsommarstange. Begleitet wurden wir von 3 Folklore Musikern auf Fidel und Akkordeon. Ein schwedisches Sprichwort, dass ich meinem deutschen Reisefuehrer entnahm sagt: Treffn 2 Leute aus Dalarna aufeinander, spielen 3 Violine). War nich immer so;
Die regulären Tage, wenn wir nicht grad auf Tour waren um den Siljan-See oder in die alte stillgelegte Kupfermine hinabgestiegen sind, bestanden auch 3 Stunden Unterricht, Pause, und zwei Stunden Uebung und Spiele. Ja Spiele klingt nach Kennenlernscheiss - ist es auch, aber es hat Spass gemacht.
Dem ganzen zu gute kam, dass wir alle im selben kleinen Wohnheim Britsen wohnten und jeden Abend gemeinsam dinieren konnten, was wir auch taten, Badeseen um alle Ecken hatten und Grills auf jedem Balkon/Terasse.

Ich weiss nicht ob das prinzipiell so ist mit Kleine Stadt- guter Kurs, grosse Stadt- Schlechter Kurs, fuer Stockholm-Falun trifft es aber offenbar zu. Es hat zumindest fuer Tränen zum Abschied gereicht, fuer ueberhaupt viele Abschiede, da die Mehrzahl sich in alle schwedischen Himmelsrichtungen aufgemacht hat, und viele stehen nach wie vor in Kontakt, es wurden auch schon grosse waghalsige Besuchsfahrten angekuendigt und geplant..
I miss the Falu-Life.
1703 hingucker

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