Dienstag, 2. Oktober 2007

care paket

hat jemand ne usb maus übrig und wollte mir sowieso grad n päckchen schicken??
dieses laptop patschfenster nervt!!
438 hingucker

Samstag, 29. September 2007

tough studies

Da geht das Wintersemester in Deutschland noch nicht mal los, da liegt bei mir schon die erste Midterm Hausarbeit auf dem Tisch. Der Endumfang hält sich in angenehmen Grenzen, max 5 Seiten, doppelter Zeilenabstand, Schriftgröße 12, zwei zu bearbeitende Fragestellungen. Die allerdings sind das toughr an dem Programm. Zwei Wochen Zeit, da hat die Heimatuni immernoch nicht einmal die Einführungswoche am Laufen ich aber schon die erste Hausarbeit auf der Professorin Tisch. Die dann -und auch hier unterscheidet man sich in Stockholm maßgeblich von Trier- zwei Wochen später zurückgegeben wird, benotet versteht sich. Mir wird auch langsam klar, warum man hier keine zwei Kurse parallel studiert. ES GEHT NICHT. Da ist keine Zeit für. Abgesehen vom Schon wieder Besuch dieses Wochenende, lese ich den ganzen Tag. Mein Schwedischkurs wird wohl am meisten drunter leiden.. Nun der Essay geht ja erst mal bloß auf Englisch raus - bloß ist gut..

EDIT: ein kurs fliegt raus! sonst is ja gar kein leben mehr in stockholm.. hm, wobei der papierkrieg der diesem entschluss folgt dürfte auch happig sein, denn im erasmusamt muss alles dokumentiert sein.. zweifach verunterschriftet und zweifach orginal verheftet
968 hingucker

kommunikationsfähig

meine schwedischen kurzeferate sind regelmäßig desaster! ich möchte mir selbst nicht zuhören müssen, wenn ich was ich sagen will dem gesischtsausdruckslosen auditorium dehinbröckel, nur mats, mein schwedischlehrer nickt manchmal verständnisvoll. danke, mats.
nun, dennoch mache ich sprachlich enorme fortschritte, ein kommuniaktives erfolgserlebnis jagt das nächste. bis vor einer woche ist jedes meiner gespräche mit native speakern im englischen geendet, aber letzten mittwoch habe ich ein nicht unkompliziertes gespräch mit krankenschwestern telefonisch sowie face to face komplett auf schwedisch geführt, auch die oma am telefon, die sich zweimal zu mir verwählt hatte, konnte ich in ihrer sprache davon überzeugen dass sie die falsche nummer hat und kein charlie hier wohnt, im café dialoge führen über herstellungsweisen von verscheidenen kaffeesorten oder die unerwartete frage eines passanten oder verkäufers beginne ich instinktiv zu beantworten. nicht dass mir hinterher nicht eloquentere varianten der satzgestaltung einfallen oder mir fehler in grammatik oder satzbau bewusst werden, aber es geht voran!! meine referate werden wohl weiter holpern, das könnte allerdings auch am referat an sich liegen, aber die krankenschwester lobte mein gutes schwedisch und charlies tante hat auch nie wieder angerufen, sie hat mich wohl verstanden.
und vor drei wochen war ich sicher, das wird nie was, und plötzlich läuft es irgendwie. sprechen lernen ist der hammer!
det känns fantastiskt!!
1023 hingucker

Mittwoch, 26. September 2007

inkubationszeit für rechtschreibschwäche?

man sagt, und "man" hat da sicherlich recht, für deutsche sei es nicht schwer, schwedisch zu lernen. recht hat man auf jeden fall was das leseverständnis angeht. ja vieles schwedische ist dem deutschen sehr ähnlich, es ist schon ein wenig "cheating" wenn wir deutschen gegen einen briten oder spanier im kurs antreten. diese ähnlichkeit hat aber auch erschreckende folgen. nach dreiminütiger verzweiflung auf der suche nach dem wort 'endung' im wörterbuch musste ich mir eingestehen, es schreibt sich auf deutsch nicht ÄNDUNG, im schwedischen aber schon. außerdem steht das Ä im alphabet am ände, was für ne false-friend-eselsbrücke!!

weitrere schöne beispiele, die zur legasthenie einladen:
gevär, bekväm, folk, filosofi, karaktär, kristus, kräm, bei värd stimmt kein einziger buchstabe überein, aber die aussprache ist fast identisch! Die wörter einfach laut lesen und in deutscher schreibweise niederschreiben! wer alle wörter als erstes rausfindet, darf einen elch knutschen!

ob ein halbes jahr eicht um meine deutschen rechtschreibkenntnisse zu zerstören??
1010 hingucker

Dienstag, 25. September 2007

Filmfestival Stockholm und Nobelpreis

Mann kann ja nun auch nicht nur immer studieren den ganzen Tag!



Also lege ich meine Zeit in Volontariate an.
Nummer eins: die Nobelpreisverleihung , was genau ich auf der Aftershowparty zu tun haben werde, weiß ich noch nicht, nur dass man mich in ein Kostüm stecken wird, vom dem noch nicht einmal einer das Thema weiß..
Nummer zwei und wesentlich intersanter und auch nicht so weit weg vom Filmwissenschaftsstudium: . Da kenn ich sogar meine Aufgaben: Guest Host sein, also Regisseur (aus sprachlichen Gründen anzunehmenderweise ein Deutscher) vom Flughafen abholen, Stadt zeigen, Schedule checken, unter Umständen dolmetschen wenn nötig, und seinen und ALLE anderen Filme ansehen, fürs Volontieren gibts nämlich einen Festival-Pass!! Da seh ich dann auch mal die großen Kinos von Innen, die ich mir sonst nie leisten könnte bei 9 Euro Grundpreis..
440 hingucker

Sonntag, 23. September 2007

Spiderpig versus Spiderschwein - ein Hoch aufs Original

Es ist zugegebenermaßen selten, dass ich einen Kinosaal verlasse, bevor der Film beendet ist. Doch diesem wollte ich es zeigen! Er hatte meine Anwesenheit bis zum Ende nicht verdient! Warum der ganze Kinosaal lachte, war mir ein Rätsel. Doch nicht nur mir, meine WG kann es bezeugen.
Der schwedischen Bevölkerungzahl ist es zu verdanken, dass derselben Erfahrungen wie diese erspart bleiben. Es lohnt sich einfach nicht für neun Millionen Menschen (und eine paar auch schwedisch sprechende Finnen) schlechte oder schlechtere Synchronisationen anzufertigen. Athmosphäre nachbearbeiten ist das eine, an deren 'Unechtheit' sind wir gewöhnt, schon aus jeder Original-Tonspur. Das ist eine Frage von (Kunst-) Handwerk und Gefühl der Geräuschemacher und Mischer, lippenunsynchrone Stimmen aber sind prinzipiell eine Katastrophe, um so erschreckender, dass wir vielen Deutschen uns daran so gewöhnen, dass die schmalzige Bruce Willis Stimme (und nicht die Manfred Lehmanns!) uns unnatürlich erscheint. Wobei mich wundert, wie er mit dieser Kindergärtnerstimme Rollen für Filme bekommt, die heißen..
Nun, da mir von vielen Stellen völliges Unverständnis für meine 2 Tage in Paris-Intoleranz entegegengebracht wurde und mir die Cinematheket die Chance bot 2 dagar i Paris zu sehen, als Vorpremiere für den schwedischen Markt, gab ich ihm eine zweite Chance. Um Daniel Brühl fand ich es zudem auch wirklich schade, so früh gegangen zu sein. Und siehe da, dieser Film hat Charme, der aus seiner Multikulturalität besteht, aus seiner Zuspitzung von sprachlichen Barrieren und kulturellem Analphabetismus. Aber wie soll ein Film Verständigungsprobleme 'authentisch' nachvollziehbar machen, wenn ich als Zuschauer alle meine Muttersprache sprechen höre? Zudem ist die Synchronisation in diesem Fall ausgesprochen misslungen, Frau Delpys Stimme ist so schon nicht unanstrengend, aber ihr deutsches Pendant geht zu weit!
Zugegeben, es ist es für einen Film und dessen Rezeption auch fatal, ausschließlich an Untertiteln kleben zu müssen, doch so wird in meinen Augen dem kleineren Übel der Vorzug gegeben.
1123 hingucker

Samstag, 22. September 2007

Zusammenfassung

Vier Besucher auf einmal bringen folgende Erkenntnisse:
  • Der Wohnheimzimmerfussboden reicht auch für fünf, wenn ich das Bett umstelle
  • ohne die Isomattenauslegware hallt es im Zimmer, das fällt erst auf wenn man den unterschied kennt
  • mit einem Tagesticket kann man bis zum Flughafen Arlanda fahren ohne extra zu bezahlen
  • Gesellschaftsspiele sind besser als die Bourne-Filme
  • wider Erwarten können fünf Personen in einem Zimmer bis 11.30 Uhr schlafen
  • ein gut gebräunter Wrap im Ofen löst den Feueralarm aus
  • Swebus fährt billiger nach Deutschland als Eurolines
  • Freunde in einen German Wings Flieger zu setzen fördert das Heimweh
  • vier Tage nichts für die Uni machen häuft Unmengen an Nachholaufgaben an
Folgende touristischen Angebote wurden abgehakt:
  • Vasamuseum: SEHR zu empfehlen
  • Uppsala, ist nicht ganz so schön wie all die vielen Tippgeber bescheinigen, sie ist auch nicht hässlich, eine nette kleine schwedische Stadt.
  • Die älteste Bäckerei Stockholms, nichts für Studenten oder Leute die so aussehen bzw. entsprechende Geldbeutel haben
  • Schären, na ja bis Vaxholm haben wir es geschafft, im Tagestickets incl. immerhin (additional Inf.: dort gibt es eine Minigolfanlage)
  • die Stockholmer Touristeninnenstadt natuerlich, das auch mehrfach
  • der Katharinahiss, ein Fahrstuhl der zu einem herrlichen Aussichtsturm fährt
die nächsten Besucher stehen kommenden Donnerstag an..
456 hingucker

Donnerstag, 20. September 2007

und schon wieder...

945 hingucker

Wie das Internet in mein Zimmer kam

nun, zunächst kaufte ich einen laptop, diesen betippe ich gerade. Eines erasmischen Abends bagab es sich, dass in meiner Wohnheimküche unter vielerlei Nationalitätet auch ein Brasilianer war .. oh Moment, von dem kaufte ich das Fahrrad, da er einen meiner vielen Nebensätze aufschnappte und fand, dass sein zu vieles Fahrrad gut zu meinem zu wenigen passen könnte. Recht hatte er. Der Abend ging geschäftig weiter. Es kam der deutsche Florian hinzu den ich mit einer weiteren Randbemerkung auf mich aufmerksam machte. Wie Laptop - ich verkauf meine olle Schuessel doch grad. Wie olle Schüssel?? Das klingt nach meinem Anspruch, eine bessere Schreibmaschine mit Internetanschluss.
Das war einfach, Schreibmaschine schreibt. Voller Enthusiasmus stöpselte ich meines Korridornachbarn Davids zu vieles Netzwerkkabel in die dafür vorgesehene Buchse ohne auch nur einen der rund 400 cent bezahlt zu haben in der Hoffnung, der Vormieter hat sich nicht abgemeldet. Ich rechnete damit, Pech zu haben. Und ich hatte Pech. Nicht so lucky wie all die vielen anderen um nich herum.. Nun, nach vier Tagen habe ich heute beschlossen, den Antrag fertig zu machen und die Internetbeauftragung in die Post zu geben. Den ausgefuellten Antrag steckte ich also in den dazugehörigen Umschlag, dessen Hinweis auf bereits bezahltes Porto mich hoch erfreute. Aber irgendwetwas ließ mir keine Ruhe, ich muste das Connection ding noch mal probieren. Und siehe da: es ward Internet!!!
Die Moral von der Geschicht ist ungeheuerlich aber so war ich ich tippe: die Post in Schweden kann ganz geheime Tricks - just Brief in Umschlag und im Herzen den festen Plan ihn wegzuschicken - läuft...

now: i'm on, folks!!!

EDIT: bisweilen hab ich den laptop nur noch nicht bezahlt und dem fahrrad brasilianer frederico muss ich auch noch die restlichen 100 kronen geben .. moment waren es nicht geldprobleme, die den einen damals hier den kopf kosteten? ich geh mal geld holen..
954 hingucker

Montag, 10. September 2007

update

in anlehnung an die hitzewallungen in Griechenland hier eine kurze Lagebeschreibung aus Stockholm:

Sonnenuntergang 19.28 Uhr
Temperatur nachts bei 7 Grad (wo ist der kringel ohne a drunter??)
heisst: ab 20.00 kein Buch mehr lesen ohne Kunstlicht. Kinofilme um 16.30 Uhr werfen einen nicht mehr bei Tageslicht aus dem Saal.

Ich habe schon meine Wintermuetze spazieren getragen. Winterjacke hab ich auch schon an, die deutsche, fuer den schwedischen Winter werde ich mich wohl noch nachruesten muessen. Es regnet viel. Soll wohl ueblich sein in schwedischen Herbsten. Die Bäume werden gelb und rot.Die Heizung funktioniert noch nicht.
Die Schweden scheinen den Sommer zum Bleiben ueberreden zu wollen, indem sie sich weiterhin kusr kleiden...
1594 hingucker

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