Mittwoch, 16. Januar 2008

noch drei tage

..
was gibts montag inner mensa?? bevorzuge stammessen. wer kommt mit?
und samstag abend? was bietet trier an homecomingpartymöglichkeiten?? locals, help me reintegrating!
804 hingucker

Montag, 14. Januar 2008

sentimentalitätenkiste

fragen und so. der ganze erasmus auslands firlefanz haut ja doch schon rein. is ja auch nicht so, dass man damit nicht gerechnet hätte, dass da was losgeht, wenn man ein halbes jahr weg ist. viel allein, zeug erkunden, eine komische sprache sprechen, in der einen zunächst keiner versteht und auf die einem genervte ureinwohner auf routine allerweltsenglisch mitleidig lächelnd antworten. oder einem freudig eigensprachig fließend viel zu schnell und locker flockig umgangsslangend antwortschwallend entgegenkommen und man noch nicht einmal mit seinem vermeintlichen allereuropasenglisch mithalten kann und das gespräch einmal mehr versiegt, weil der eingeborene nicht betrunken genug oder mein interesse am richtigen gin und tonic mischverhältnis nicht hoch genug oder seines an deutschen stammel austausch studentinnen zu klein ist oder weil die pause vorbei ist oder die ampel grün und nun jeder seiner wege geht um später n gruß auf die facebook wall zu posten. oder alle verstünden sich prima, könnten sie dieselbe sprache sprechen und hätten sie nicht innerliche und äußerliche kopfschmerzen vom fremdsein.
oder bedienten sich nicht so viele klischees von selber weil sie sich selbst erfüllen oder sie einfach zu erfüllen sind, man faul wird sie zu widerlegen, zu erkunden oder es einfach egal ist. am ende bleiben die unter sich. die einheimischen und die andern. die andern auch gerne unter ihresgleichen. nicht alle. aber viele und oft. ist manchmal einfacher. weggehen würde man trotzdem immerwieder. würde man es anders machen? würde man etwas anders machen? könnte man es oder zumindest etwas anders machen? selbst wenn man wüsste, dass man hinterher dinge zu beanstanden hat? dinge in frage der beanstandung stellt? oder menschen? oder sich selbst? spelar det någon roll? würde man es wieder machen wenn man um die abschiedstränen gewusst hätte? hat man ja. würde man sich sagen hören. stimmte auch. macht man ja nicht das erste mal. und auch nicht das letzte. es zerreißt mich. und platzen möchte man auch. ist das eigentlich dasselbe?
finanziell wieder mal ruiniert. auch das war schon mal und wird wieder kommen. noch ein wegweiser mehr auf dem fernweh steht oder heimweh von wo auch immer man es betrachtet und wie auch immer man die präfixe definiert. und ein paar namen mehr auf der freundeliste ein paar hundert gruppenfotolächeln mehr oder nur reproduziert oder imitiert, gewollt oder gekonnt, manchmal beides, inklusive der doppelt und zehnfachauslöser, damit keiner böse ist hinterher. da fallen mir die ersten namen schon nicht mehr ein, vielleicht wusste ich sie nie, nach und nach wird man aus anderer leute erinnerungen gelöscht vor deren fotoapparaten man sowieso nie stand oder stehen wollte. man erinnert sich an dinge die es nie gab, weil sie auf dem foto sp rüber kamen oder beim zehnten mal der geschichtenerzählung man nicht mehr sicher weiß ob man sie die vorletzte pointe beim letzten mal erzählen dazugedacht hat, weil die zuhörende runde eher so mäßig war und man ihr was gutes tun wollte.
und man denkt sich um kopf und kragen wie groß das alles war und wie krass. war es auch. und man freut sich ja trotzdem auf zu hause wo alles so zu sein zu werden scheint wie man es da liegen ließ. vor sechs monaten. ein kreisverkehr mehr oder eine brücke weniger macht ja noch keinen sommer. muss man das jetz noch fünf tage mitmachen diese abschiednehmerei, dieses sentimentale heimkehrgesülze? oder geht man mal besser zur tagesordnung über, vollbringt die nächsten letzten tage und nächte mit abschiedspartys, mal wieder, ertränkt die abschiedssentimentalitäten mit gleichbesinnten besinnungslos in schlecht gemischtem gin tonic oder in vodka o oder k, der vodka muss ja noch weg, die taschen zu voll und zu schwer sonst, und erst die herzen. runter damit. zigarette hinterher. an snus haben wir uns nie gewöhnt. wo weit reichte die assimilation nicht. snus haben immer nur die schweden, sagte der schwede neulich richtig. und ging traurig davon. aber bald kommt das rauchverbot dann versuchts mal mit absolutoraltabak , was absolut ist ist kult, auf schwedisches zeug steht man hier. vielleicht kauf ich noch eins als souvenir. eines von vielen. die meisten kann man eh nicht kaufen. dafür verstauben sie auch nicht. verblassen nur. unbemerkt.
morgen erstes abschiedsdinner. der vodka friert auch schon. feiern ist gut. nich so viel alleine rumsitzen. is ja nichts mehr zu tun hier. außer fahrrad verkaufen. und abschiednehmen. fünf tage lang. dann lieber feiern und letzte organisationspanik als grund zum aus dem bett in die tagesdämmerung aufzustehen. hab ja noch dreiundzwanzig busstunden zum abschiedsdenken und taschentücherrestevernichten oder zum schlafen.
ach ja schlafen..
939 hingucker

Sonntag, 13. Januar 2008

fuenf tage

keine panik vor der abreise.










denxte!
887 hingucker

Donnerstag, 10. Januar 2008

offline

dr dünsch hat gesagt, dass der ard mann gesagt hat, dass seit 30 minuten die nicht-agb-unterschreiber ausm studiverzeichnis fliegen. ich gehöre zu denen. aus faulheit. desintersse, was weiß ich. um 00.30 sollen wartungsarbeiten losgehen. noch bin ich on.. mal sehen wie lange noch. wer mich um 8.oo noch dort findet, kann sich seinen kopf zerbrechen warum. wenn nicht, dann hab ich wohl keine freunde mehr.....

00.42 - ich bin ja immer noch on. wasn da los bei der ard? und beim wartungsdienst des studivz?

00.47 - käffchen.. bin gespannt

11.10 - naja, wird auch alles nur halbgar gegessen, kann nur nich mehr an der datenschutzerklärung vorbei, wie bisher. nun. doch noch freunde!
921 hingucker

Mittwoch, 9. Januar 2008

vérité

die französischen kollegen des direct cinema, zu dem u.g. film primary gehört, kamen mir heute unter die augen. mal wieder mit meiner goldenen 'blått kort' der cinemateket gewährte man mir heute zutritt zu

Jean-Luc Godards
'A bout de souffle'
- AUSSER ATEM
nach Francois Truffaut

was bleibt:

"vor die wahl gestellt, zwischen dem leiden und dem nichts zu wählen, entscheide ich mich für das leiden"

zitiert patricia nach William Faulkners erzählung "wild palms" (übersetzung aus media-culture)

erinnert mich an die ähnlich existenzialistische frage in expired.
812 hingucker

primary

weil es gerade ins thema passt und die letzten print/online-studenten, deren gesellschaft ich hier kürzlich habhaft wurde, mit folgendem meilenstein der (dokumentar-)filmgeschichte wenig anfangen konnten, diesen film einfach nicht kennen, sei an dieser stelle auf ihn verwiesen:

PRIMARY (1960)
Robert Drew, Richard Leacock


seine besonderheit liegt in der erstmaligen (erfolgreichen) verwendung von synchronton, die gepaart mit beweglicher 16 mm schulterkamera und sehr lichtempfindlichem material, eine nie zuvor erreichte spontaneität beim dreh zuließ, sowie den 'echtheits'faktor enorm steigerte.
wieviel politischen einfluss der film seinerzeit haben konnte sei mal dahin gestellt, da er nicht zeitnah ausgestrahlt wurde.
wer die chance hat ihn zu sehen, sollte dies unbedingt tun!

leider hat youtube nicht viel, aber dieser ausschnitt zeigt ein interview mit albert maysels, einer der kameramänner des films, der zu einer szene von jackie kennedy stellung nimmt.
877 hingucker

Dienstag, 8. Januar 2008

15.23 uhr

die dunkelheit macht mich irre
777 hingucker

besucher bilanz

fünf nächte, vier tage, drei männer:

3,5 kg brot.
40 dosen „bier“.
drei portionen oropax.
weit über tausend fotos.
1383 kronen GRUNDnahrungsmittel.
eine million alexander tetzlaffs.
lachmuskelkater
1000 hingucker

liebes weblog,

heute sind es noch zwölf tage bis ich wieder in trier bin, und elf bis ich schweden und stockholm verlasse. was super ist und scheiße auf einmal. mein herz hüpft natürlich kreiseck wenn ich an all die trierer mensavögel denke, die da immernoch sind und wiederkommen werden. in diesen tagen werde ich mich wohl von vielen dingen hier verabschieden müssen, zum beispiel von der vielen dunkelheit, dem bisschen schnee, von dem gewöhnungsbedürftigen aber für mein verständnis besseren studiensytem, der neuen sucht , der neu gewonnenen sprache, den vielen, netten hotelgästen< /a>, der linksverkehr u-bahn.
was mir eher nicht fehlen wird ist die asiastische küchenhygiene, der
regelmäßige feueralarm, nun und auszutauschen gilt es heim gegen fern. da gibt es kein besser, liebes log, das ist einfach so, bisweilen existiert das sogar parallel. woran sich ein irrtum und ein weiteres -weh anschließt: jeden tag ostsee heißt im falle stockholm leider nicht ostsee im deutsche-küste-sinn, die ostsee von stockholm ist eben mehr see als meer, trotzdem wird das wasser überall fehlen! weiterhin wirst du mir wohl nicht allzu sehr fehlen, liebes weblog-hasi. warst aber ein netter mitteilungsbedürfnisstiller in all den wochen und monaten. aber irgendwann ist ja auch mal wieder gut.

tja, irgendwie invers jetzt. und ganz anders. mal fühlt es sich an, als seien jahre hier vergangen, dann wieder scheint es, als wäre das ein katzensprung gewesen. groß wars. ein bisschen sentimentelen kranm wirst du wohl noch über dich ergehen lassen müssen.
deine carrry
766 hingucker

Sonntag, 23. Dezember 2007

schweineblut und tannenbaum

liebe leser, ein tipp in eigener sache:

heute nacht um 00:45, kabel eins:

CARRIE

asnonsten weihnachten und so! reinhaun!
954 hingucker

Dienstag, 18. Dezember 2007

extreme in zwei tagen hausarbeit abrocken..

folgsamer Thesaurus, ob schwedisch englisch deutsch – du weilst beharrlich für mich zugegen. ich anerkenne dich.

Precious thesaurus: condition swedish, english, german – I am capable of totally calculate on you. I show appreciation to you a bunch.

Kära thesaurus: om Svenska, Engelska eller Tyska – jag kan absolut... ey moment ma, auf schwedisch geht das ja gar nich, na dann wird eben englisch geschrieben!
904 hingucker

"das volle programm von a bis ...ö?"

und damit meint man in schweden ALLES.
865 hingucker

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carrry - 8. Jul, 13:40

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